Ein ewiger Kampf

Ein ewiger Kampf.

Knopf gedrückt, Film läuft flüssig. Anderer Knopf gedrückt, Film läuft flüssig. Und nicht. Zwei kann das System nicht ab. Eins hackelt immer.

Knopf gedrückt, Film wieder flüssig. Anderer Knopf gedrückt, Film wieder flüssig. Erster nicht. Der hackelt. Ein ewiger Kampf.

Musik läuft. Film nicht. Knopf gedrückt. Musik immer noch flüssig. Film auch. Anderer nicht. Musik läuft aber.

Film aus. Musik an. Anderer Film aus. Musik nicht. Beides läuft. Doch kein so ewiger Kampf.

Author: Florian Boden

Macher von Müll und Medien \ Jugendleiter, u.a von Pfadfinder|n \ En bissle Feuerwehr nebenher \ Kochazubi

1 thought on “Ein ewiger Kampf

  1. Das ist jetzt ein etwas ungewohnter Post, sowohl für euch, als auch für mich. Eine etwas andere Geschichte. Eine Geschichte die mir im Flugzeug von Chicago nach Zürich durch den Kopf ging.

    Ich habe den Mann vor mir gesehen, wie er mit seinem Bildschirm kämpfte. Alles sah er flüssig, jede Animation und jeden Film. Bis auf einen. Der ruckelte und hackelte immer. Egal wie er es anstellte. Ich überlegte mir, warum es gerade bei diesem Film Probleme gab, zuerst aus einem rein technischen Blickwinkel, später dann auch mit mehr Fantasie. Das Ergebnis ist dieser Text. Ein Erklärungsversuch von mir.

    Ich habe mit Absicht in diesem Stil geschrieben, mit den abgehackten und unvollständigen Sätzen. In dieser verworrenen und verwirrenden Art. Ich wollte einfach etwas neues ausprobieren.

    Im Nachhinein fiel mir immer mehr auf, wie sehr dieser Text unsere momentane Gesellschaft widerspiegelt. Wenn man den Film, die Musik und den Kampf der beiden indirekten Hauptpersonen als Methaphern interpretiert, die Geschichte auf unsere heutige Welt überträgt, kann man eine ganz klare Botschaft herauslesen. Ich bitte euch, das zu tun. Interpretiert diese Geschichte, überlegt einmal ein bissle und sucht uns darin. Und schickt mir bitte eure Interpretation, gerne per Kommentar hierunter. Und keine Angst, es muss keine Interpretation wie aus dem Schulunterricht sein. Einfach ein kleiner Text oder eine Aufzählung, was ihr in dieser Story seht.

    Diesen Kommentar habe ich mit Absicht erst knapp eine Woche nach der Veröffentlichung hier unten hin geschrieben. Ich wollte die Geschichte noch etwas wirken lassen. Wollte einfach ein bissle Raum lassen für Gedankengänge, auf die ich vielleicht garnicht gekommen bin. Ich finde es eigentlich eine gute Idee, unter Texte wie diesen hier ein paar Tage nach der Veröffentlichung einen kleinen Kommentar hier unten zu Schreiben. So bleibt die Wirkung erhalten und die, die sich das hier nicht durchlesen wollen, müssen es auch nicht, nur weil vielleicht danach noch was wichtiges kommt.

    In diesem Sinne,
    danke für’s lesen.

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